Thailand 2017/2018

Über Weihnachten und Neujahr waren wir zum dritten Mal in Thailand. Unser Ziel war die Insel Phuket.

Reisedaten:

Beim online-Einchecken 24 Stunden vor Abflug sehen wir, dass wir am Gang HINTEREINANDER sitzen werden. Eine Änderung ist nicht möglich, weil im gesamten Flieger nur noch einzelne Plätze frei sind. Später erfahren wir, dass eine Platzreservierung bereits 4 Wochen vor Abflug bei ThaiAir möglich ist.

Essen und trinken ist wie immer ausreichend und genießbar. Wir fliegen mit einem neuen Airbus 350 in der Nacht und landen um 14.10 Uhr in Phuket.

Die Begrüßung am Flughafen ist sehr freundlich und wir fahren in einem Minibus mit einer Reiseleiterin zum Hotel (Privatfahrt).

Hier der Eingang zum Hotel, der schon weihnachtlich gestaltet ist.

Als erstes bekommen wir ein Upgrade (größeres Zimmer). Weil sich das Zimmer aber über dem Poolrestaurant und in der Nähe der Poolbar befindet, ist es abends relativ laut. Außerdem springen ständig irgendwelche laute Ventilatoren an, so dass wir nach einer Nacht unser Zimmer wechseln und möglicherweise unser normales Zimmer erhalten, das kleiner aber wesentlich ruhiger ist. Außerdem liegt es näher zum Strandrestaurant.

Die Sauberkeit im Zimmer ist ok. Ein paarmal ist es uns passiert, dass unser Zimmer bei der Rückkehr vom Frühstück gereinigt worden ist und wir 15 Minuten (am Pool) warten mussten. Mit dem entsprechenden Türschild (Do not disturb) haben wir das aber abgestellt.

Wir hatten nur Frühstück gebucht. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Die Käse- und Wursauswahl war allerdings bescheiden und bot kaum Abwechslung. Die Omelettstation machte die Gerichte im Voraus, so dass diese häufig nur noch lauwarm waren.

Die Nachmittag verbrachten wir häufig auf der Wiese - am Anfang im Schatten und gegen Tagesende auch in der Sonne.

Der Strand direkt vor dem Hotel ist am Morgen im Schatten und später sehr voll. In der Sonne konnten wir es nicht aushalten.

Ab dem dritten Tag sind wir immer ein Stück nach rechts an allen Strandrestaurants vorbei gelaufen und haben vor dem islamischen Friedhof einen Bereich gefunden, der nicht überlaufen war. Allerdings wurden dort fast den ganzen Tag über Hochzeitsfotos sehr professionell gemacht.

Hier ein Blick vom Hotelstrand nach rechts im Abendrot. Alle Liegen und Schirme sind aufgeräumt. Es ist genau geregelt, an welchen Strandabschnitten Liegen aufgestellt werden dürfen. Insgesamt ist der Strand von Kamala wunderbar: Menschenmassen halten sich in Grenzen, überall Sand und das Wasser ist sauber. Wir haben mitbekommen, dass Touristen von Patong (10 km weiter südlich) sogar hierher kommen, weil es in Patong so überlaufen ist. Eigentlich wollten wir per Boot oder TukTuk zu anderen schöneren oder kleineren Stränden fahren. Das haben wir aber nicht gemacht, denn die Preise hierfür sind sehr hoch und unser Strand war auch schön.

Phuket erlebt anscheinend seit Jahren einen Touristenboom. Auf den Straßen ist viel Verkehr. Wir haben in unserem Hotel und am Strand davon aber relativ wenig mitbekommen.

Direkt vor dem Hotel verläuft die Strandpromenade. Nach rechts findet man viele Restaurants. Am Anfang sind Tische und Stühle einfach im Sand aufgestellt.

Später kommt man auch an richtigen Restaurants in Häusern vorbei, wo das Essen 20 Baht mehr kostet. Geschmeckt hat es uns überall. Die Kosten für ein Abendessen mit einem Bier und einem Wasser lagen zwischen 8 und 12 Euro, wobei das BigChang schon 2,50 bis 3,00 Euro gekostet hat. Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück haben wir das Mittagessen häufig ausfallen lassen.

Ein Riesenaufwand wird im Hotel für die Weihnachts- und Silvesterfeiern gemacht. Die Preise pro Person sind für thailändische Verhältnisse exorbitant hoch. Zum Glück war in unserem Hotel eine Teilnahme nicht verpflichtend.

Vom Hotel aus konnten wir die Show FantaSea fußläufig erreichen. Wir waren einmal am Eingang und sahen zu, wie aus ganz Phuket die Gäste per Bus angekarrt werden.

Bei unserer Betreuerin im Hotel buchen wir eine Inselrundfahrt für 2850 Baht pro Person (75 Euro). Die 10 teilnehmenden Personen sind alle aus unserem Hotel.

Über Patong fahren wir zuerst zu einem Aussichtspunkt (Karon View).

Anschließend zum Big Buddha.

Die Tempelanlage Wat Chalong dürfen wir eine Stunde lang unsicher machen.

Von Phuket-Town sehen wir leider nicht viel. Kurze Stopps bei einem chinesischen Tempel, einem portugiesischem Haus und einer Cashew-Fabrik müssen ausreichen. Das Mittagessen gibt es in einer Wirtschaft auf dem Land.

Auf einer Farm sehen wir einen Affen Kokosnüsse pflücken, fahren 10 Minuten auf einem Ochsenkarren, schauen uns ein thailändisches Bauernhaus an und dürfen Fische füttern.

Eine Schnorcheltour buchen wir am Strand und erhalten einen Preis, der noch unter dem Kinderpreis liegt.

1 Stunde Fahrt mit dem Speedboot bringt uns an den Piratenstrand.

Der Piratenstrand ist wenig besucht und besteht aus einem mehligfeinen weißen Sand mit etlichen harten Korallenstücken. Auch bei dieser Tour ist Verpflegung dabei.

Dieses Mal haben wir eine eigene Schnorchelausrüstung und eine Unterwasserkamera dabei.

Nach dem Piratenstrand fahren wir noch an 2 Stellen zum Schnorcheln, wo das Wasser nicht mehr so sauber ist. Dazwischen gibt es Mittagessen in einem Restaurant auf einer der vielen Inseln.

Unser 3. Ausflug führt uns zum James Bond Felsen. Wir buchen wieder an der Strandpromenade und zahlen 1900 Baht (im Prospekt steht 3600) pro Person (50 Euro). Zum Bezahlen müssen wir Euros in Baht wechseln und bekommen einen Kurs von 38,4 Baht pro Euro. Zu hause stellen wir fest, dass dieser Kurs besser als VISA ist, wobei VISA auch noch Gebühr verlangte.

Das Wetter war an diesem Tag leider sehr wolkig und das Wasser entsprechend grau.

Nach dem James Bond Felsen mit seinem Touristenrummel fuhr ein Teil der Gäste zu einem muslimischen Dorf auf Stelzen. Dort verzögerte sich unsere Rückfahrt, weil unser Longtail-Boot repariert werden musste.

Zurück auf unserem Schiff gab es Mittagessen.

Viele Inseln gibt es hier...

Zweimal stiegen wir in Schlauchboote um und wurden an steilen Felsen entlang gepaddelt.

Unser Paddler war fotobegeistert.

Beim 2. Paddelstopp mussten wir durch eine niedrige Höhle teilweise im knietiefen Wasser in das Innere der Insel waten. Bei höherem Wasserstand hätten wir mit dem Boot fahren können.

Auch hier wurden wir öfter auf den Kamera-Chip kopiert.

Nach einer Badepause ging es gegen Abend wieder zurück zum Kai und zum Hotel.

Am Silvesternachmittag hat es eine halbe Stunde mal so richtig geschüttet. Am Abend konnte aber die Silvesterparty bei trockenem Wetter starten. Wir haben direkt am Strand gegessen.

Von unserem Reisebüro haben wir einen Lucky-Balloon geschenkt bekommen. Nach etlichem guten Zureden ist der Start dann geglückt.

Mitternacht war der Himmel voller Glühwürmchen....

Am 2.1. war Rückreise angesagt. Unser JumboJet kam in Phuket zu spät an. Dementsprechend war das Umsteigen in Bangkok äußerst hektisch.

Das Flugzeug hat schon 30 Minuten auf uns gewartet.

Der Rückflug war mit 12 Stunden schon sehr lang und anstrengend (ein langer Nachmittag). Desto angenehmer war die Bahnfahrt nach Hause, denn unsere Koffer hatten das schnelle Umsteigen in Bangkok nicht geschafft. Bahnfahren ohne Koffer ist einfach wesentlich schöner. Die Koffer wurden übrigens am nächsten Tag gegen 16 Uhr zu uns nach Hause gebracht.