Lahn

Nach einigen Jahren paddeln haben wir 2011 das erste Mal die Lahn besucht.

Unser Basislager schlugen wir im Lahngarten auf, einem Gießener FKK-Verein.

Der Lahngarten ist ein sehr gepflegtes kleines Gelände mit 2 Sanitärblöcken. Die Anlagen sind nicht mehr ganz neu, werden aber gut sauber gehalten. 1 Minute Duschen kostet 20 Cent.

Das Gelände liegt direkt an der Lahn. Vor dem Ein- und Aussteigen muss man aber zuerst das Ufer von Wildwuchs befreien.

Roth bis Lahngarten

Die 1. Etappe haben wir gut überstanden. Die Lahn hat manchmal eine ganz schöne Strömung und bei wenig Wasser zieht die Hauptströmung schon manchmal ganz schön in die Büsche: Probleme für Mietkanus sind da vorprogrammiert.

Lahngarten bis Gaststätte Fischerhütte in Wetzlar

Lahnbahnhof bis Weilburg

Am 3. Tag wollten wir durch den längsten Schiffstunnel von Deutschland fahren (200 m). Den findet man in Weilburg.
In Niederbiehl und Solms suchten wir eine Einsatzstelle. Gefunden haben wir dann eine im Ort "Lahnbahnhof".
Also Boote abladen und dann weiter nach Weilburg. Dort machten wir eine schöne Stadtrundfahrt mit sehr niedrigen und sehr engen Durchfahrten (das Wohnmobil von Peter ist einfach zu groß). Irgendwann fanden wir unterhalb von Weilburg doch eine Parkmöglichkeit für unser Auto und einen Zugang zur Lahn. Nicht ganz einfache, wenn zwischen Straße und Bach die Bahnlinie ist.

Auf dem Fluss zurück mussten wir noch bis km-Schild ,5 fahren, das in der Nähe eines Wegweisers für Radfahrer stand. Also schön Augen offen halten, damit wir nicht vorbei fahren.
Es hat alles geklappt. Wir haben unser Auto gefunden.

Am 4. Tag sind wir noch einmal die Etappe 1 gefahren: beste Strömung, keine Schleusen.

Insgesamt ist die Lahn ein Fluss, der unser Können nicht besonders stark fordert. Aber schee war es doch.